Sensorische Integration

Die Sensorische Integration beschreibt die Fähigkeit des Gehirns, Sinnesreize aus dem Körper und der Umwelt aufzunehmen, zu verarbeiten und in sinnvolle Handlungen umzusetzen. Ist diese Reizverarbeitung gestört, kann es zu Unsicherheiten in der Bewegung, Wahrnehmung oder im sozialen Verhalten kommen. Die Therapie der Sensorischen Integration richtet sich daher vor allem an Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, motorischen Auffälligkeiten oder Problemen in der Alltagsbewältigung.

Das Ziel dieser Therapieform ist es, die Grundlagen der Wahrnehmungsverarbeitung zu stärken – also etwa das Gleichgewicht, die Tiefensensibilität, die Berührungswahrnehmung und die Koordination. Spielerisch und alltagsnah wird das Kind gezielt gefördert, um Bewegungsabläufe zu verbessern, die Aufmerksamkeit zu steigern und emotionale Stabilität zu entwickeln.

Auch bei Diagnosen wie ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen oder Lernschwierigkeiten kann die sensorische Integrationstherapie hilfreich sein. Dabei steht nicht die Leistung im Vordergrund, sondern die Erfahrung des eigenen Körpers im Raum – verbunden mit Spaß an Bewegung und Neugier auf Neues.

Die Therapie orientiert sich stets an den individuellen Bedürfnissen und Entwicklungsstufen des Kindes. Ziel ist es, die Selbstregulation, Handlungskompetenz und Teilhabe am Alltag zu verbessern – als Grundlage für ein sicheres, selbstständiges Leben.

Rufen Sie uns gerne für eine Terminvereinbarung an.