Craniosacrale Therapie

Die Craniosacrale Therapie ist eine sanfte, manuelle Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie konzentriert sich auf das craniosacrale System – also auf den Bereich zwischen Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum) – sowie auf die rhythmischen Bewegungen der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, die als feine Pulsationen im Körper wahrnehmbar sind.

Durch achtsame, kaum spürbare Berührungen können Spannungen im Bindegewebe, in Faszien, Muskeln oder im Nervensystem gelöst und die körpereigene Selbstregulation unterstützt werden. Ziel ist es, Blockaden abzubauen, die Beweglichkeit zu verbessern und ein tiefes inneres Gleichgewicht zu fördern.

Eingesetzt wird die Craniosacrale Therapie sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern, etwa bei Kopfschmerzen, Stressfolgen, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen oder Entwicklungsverzögerungen. Auch bei Säuglingen – etwa nach schwierigen Geburten oder bei Regulationsstörungen – kann sie unterstützend wirken.

Im Zentrum steht dabei stets ein ganzheitlicher Blick auf den Menschen. Die Therapie orientiert sich an den Ressourcen des Körpers und folgt dem Prinzip: Der Körper weiß selbst, was er braucht – wenn man ihm Raum und Impulse zur Entfaltung gibt.

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